Hier entsteht ein Überblick über die historsiche Entstehung des Goetheparks, bzw. wie es ursprünglich hieß: Douglashall. Wenn Sie noch alte Fotos oder Geschichten haben, melden Sie sich gerne bei uns.
Die bisherigen Informationen haben wir dankenswerterweise von Herr Günther Stock zur Verfügung gestellt bekommen. Ein weitere Quelle ist das Buch: "Die alte Ziegelei Westeregeln".
Bildquelle:
Von Klamser - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=94656096
1871 wurden die ersten Salzschächte in der Umgebung von Westeregeln vom Ascherslebener Hugo Sholto Douglas abgeteuft. Dieser gründete zu dieser Zeit das erste private Unternehmen für die Gewinnung von Kali- und Steinsalzen.
1881 verkaufte er sein Unternehmen an die neu gegründeten "Consolidierten Alkaliwerke Westeregeln AG".1893 wurde dann Schacht III niedergeteuft und in den den darauf folgenden Jahren Schacht V.
Die Zahl der Beschäftigten stieg weiter, sodass auch um 1900 das heutige Denkmalschutzgebiet Direktorenhäuser Douglashall entstand. Zu Ursprungszeiten war das Gelände mit einer Mauer umgeben und man gelangte nur über das Pförtnerhäuschen hinein. Inmitten des Parks gab es einen kleinen Teich mit Wasserfall. Man kann dies heut noch erahnen.
Am 12.01.1939 entstand über dem Grubenfeld Douglashall III/V ein größerer Tagesbruch. 1958 vergrößerte sich dieser, so dass die Wohnhäuser südlich und westlich des Teichs leergezogen wurden.
Vor dem Neubezug einige Jahre später wurden aus den ursprünglichen 2 Wohnungen, 6 Wohneinheiten plus 2 Dachgeschosswohnungen geschaffen.
Das Direktorenhaus bestand ursprünglich aus 2 Wohneinheiten mit je ca. 250m² Wohnfläche. Im Dachgeschoss waren die Wohnungen für das Dienstpersonal. Bis 1945 lebte der Bergwerksdirektor Clemens Meuskens im Obergeschoss. Im Erdgeschoss lebte der Ingenieur Kurth bis 1945.
Bildquelle:
Die alte Ziegelei Westeregeln, Andreas Beaugrand (HG.)